Prozess Auschwitz Peter Weiss – Eine Szenische Collage. Wiederaufnahme am 28. Februar und 1. März 2014 im Gallustheater

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Prozess Auschwitz Peter Weiss – Eine Szenische Collage

Texte aus: Meine Ortschaft; Die Ermittlung; Ästhetik des Widerstands; Inferno (alle bei Suhrkamp)

Eine Produktion von Frankfurter Autoren THEATER und Gallustheater

Darsteller: Edgar M. Böhlke, Barbara Englert, Annette Kohler-Welge, Beate Jatzkowski, Christine Dreier, Doris Fisch, Rosemarie Heller, Nedret Cinar, Thomas Schmitt-Zijnen

Regie: Ulrich Meckler             Bühne: Clemens Teichmann

Mit unserem Theater-Projekt wollen wir an den Frankfurter Auschwitz-Prozess (1963-1965) erinnern. Peter Weiss hat als Zuhörer teilgenommen. Er war für ihn ein entscheidender Wendepunkt in seinem Selbstverständnis als aus Deutschland emigrierter Autor mit jüdischen Wurzeln.

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In seinem weltweit aufgeführten und zum Standardrepertoire des Nachkriegstheaters zählenden Stück „Die Ermittlung“ hat er dem Frankfurter Auschwitz-Prozess ein literarisches Denkmal gesetzt. Auch in seinem epischen Hauptwerk, der „Ästhetik des Widerstands“, ist die Vernichtung der europäischen Juden eines der großen Themen. Das posthum aufgeführte Werk „Inferno“ behandelt die Auseinandersetzung der Nachkriegsgesellschaft mit der Shoah. Der Text „Meine Ortschaft“, in dem er einen Besuch in Auschwitz beschreibt, entstand im Zusammenhang mit dem Frankfurter Auschwitz-Prozess.

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Auch der Ort, an dem unsere Aufführung stattfinden soll, hat eine historische Bedeutung: Die Adler-Werke im Gallus-Viertel waren nach ihrer Zerstörung am Ende des Krieges und Auflösung des dortigen Zwangsarbeiterlagers Ort des kurz bestehenden KZ Katzbach mit dorthin verschleppten Gefangenen auch aus Auschwitz. Das Bürgerhaus Gallus war der benachbarte Ort, in dem der Prozess stattfand. 

Aufführungen am 28. Februar und 1.März um 20:00 Uhr im Gallustheater, Kleyerstr. 15, 60326 Frankfurt

Karten zu 18/10 €  www.gallustheater.de  oder Tel. 069 – 75 80 60 20

Begleitprogramm der KunstGesellschaft am 15. Oktober im Club Voltaire und am 25. Oktober in der Denkbar

weitere Begleitveranstaltung am 13. Dezember in der Denkbar

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