2. Produktion: Sticks

STICKS….eine Stückentwicklung

..zwischen damals und heute liegt mein ganzes Alter; ist es aber nicht so, als läge gar nichts dazwischen? Aber das versteht man nicht. Und morgens habe ich nahezu immer alles vergessen.

Wie standen die Dinge zuletzt?

….. versucht die Stückentwicklung STICKS mit Elisabeth Krenzien, Jahrgang 1951, der Frage nachzugehen, wie wohl jene Generation, der wir viel Revolutionäres und unser Heute zu verdanken haben, die 68-er, mit der gegenwärtigen Situation umgegangen wäre. Tatsächlich mit jener heutigen Sehnsucht nach einem starken Staat, der egozentrische Orientierungslosigkeit abfedert? Abgeschottet und vereinsamt, in einem abgedunkelten Raum, im Bau, vielleicht als letzter Mensch, findet sie USB-Sticks. Die sie abspielt. Die uns davon erzählen, was vorher vielleicht relevant war. Und die die Figur kommentiert und theatralisch umsetzt. Mit dem, was heute vielleicht (noch) relevant ist. Der Versuch einer humanistischen Stellungnahme angesichts des akzelerationistisch-populistisch Machbaren. Und vielleicht werden wir uns wie die Figur erinnern.

Spiel E. Krenzien
Regie beatnik

…mit den Stimmen von M. Conrad, beatnik, B. Ohnesorge, R. Rettel, R. Rust

Inspiration:
Kafka, Dostojewskij, Bernhard, Bachmann, Melville, Beckett, Shakespeare, Presley, Fromm, Meinhof

Premiere: 29.08.2020 20.00 Uhr FAT

weitere Vorstellungen:

4.9.2020 20.00 Uhr

6.9.2020 18.00 Uhr

19.9.2020 20.00 Uhr

20.9.2020 18.00 Uhr AUSVERKAUFT