Der verbrannte Büchner: ARETINO. Eine Fiktion. Termin verschoben!

Georg Büchner soll kurz vor seinem Tod ein Drama über den italienischen Renaissance-Schriftsteller Pietro Aretino geschrieben haben. Über Aretino, den Verfasser religiöser Erbauungsbücher, berühmt-berüchtigter erotischer Sonette, sowie erfolgreicher Theaterstücke.  Aretino verkörperte den Typus eines unabhängigen, allein auf der Grundlage seiner geistigen Leistungen in einer höfischen Gesellschaft erfolgreichen sozialen Aufsteigers. Wahrscheinlich wurde dieses ARETINO-Manuskript von Büchners Verlobter, Wilhelmine Jaegle,  nach seinem Tod verbrannt –  wegen arg atheistisch geprägter Stellen und zu großer Frivolität im Drama?

DER VERBRANNTE BÜCHNER: ARETINO. EINE FIKTION

VON JAN-CHRISTOPH HAUSCHILD

Jan-Christoph Hauschild hat 1982 den Versuch gewagt, Büchners Vermächtnis neu  zu erfinden.

Damit beginnt es: Aretino äußert auf einem Platz in Rom den Wunsch, die Jungfrau Maria zu schänden.
Und es endet damit, daß Aretino in einer engen Gasse daselbst erstochen wird: „Noch nicht am Ziel und schon am Ende“ .
Was hätte das Ziel sein können?
Ein gottgefälliges oder ein göttliches Leben?

Das Stück von Hauschild sprengt den Spielplan des Frankfurter Autoren Theaters. Seine Fiktion wollen wir anläßlich des Büchner-Gedenkens 2012/13 im Frankfurter Autoren Theater wenigstens als Lesung endlich auf die Bühne bringen.

Mit Iris Reinhardt Hassenzahl, Daniel Schwingel und als besonderem Gast: Bäppi La Belle!

Anschließend gibt es zu Brot & Wein Livemusik mit  George Lavie.

Neuer Termin noch nicht bekannt!

 

Die Veranstaltung wird ermöglicht durch die besondere Unterstützung durch

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